Durch das Hochwasser verzögert sich mancherorts die Zustellung der Wahlunterlagen. Bis Samstag haben Bürger die Chance, neue Unterlagen zu erhalten.
Für die Wahlen am Sonntag, 9. Juni, konnten zwar schon früh die Unterlagen für eine Briefwahl beantragt werden. Doch nicht überall kamen diese an. Durch das Hochwasser im Land gibt es teilweise Verzögerungen bei der Auslieferung. Zudem haben die Wassermassen manchen Wahlzettel so zerstört, dass sie nicht mehr nutzbar sind.
Wenn Unterlagen entweder durch Wasserschäden unbrauchbar geworden sind oder Bürger schon zu lange auf ihre Unterlagen warten, können sie auch jetzt noch neue Wahlunterlagen bekommen. Das klappt aufgrund der Kürze der Zeit jedoch nur noch bei einem Besuch der Behörden vor Ort. Die Unterlagen können, darauf weist die Landeswahlleiterin Cornelia Lesch hin, dort persönlich oder mit Vollmacht durch einen Dritten abgeholt werden. Die Ämter haben dafür extra bis Samstag 7. Juni, 12 Uhr, geöffnet. Wer persönlich kommt, kann auch direkt vor Ort seine Wahlzettel ausfüllen. Wer die Briefwahlunterlagen zuhause ausfüllt, muss diese bis Sonntag, 9. Juni, 18 Uhr in den Wahlämtern abgegeben haben. Der Postweg ist aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich.