Die Stadtverwaltung wollte in einem Streich das Stadtbild aufräumen, doch damit hätten vor allem die Kulturveranstalter ihre Werbeflächen an Gehwegen verloren. Jetzt zeichnet sich ab, dass es diese Plakate weiterhin geben soll – künftig sogar auch auf der Rückseite bespielt.

Stuttgart - Die neue Konzeption für Werbung an Straßen und auf Plätzen in Stuttgart ist so schnell nicht zu machen, wie es das technische Referat geplant hatte. Ein erster Vorschlag hatte die Veranstalter gegen das Konzept aufgebracht, und für die neuen Leitlinien gegen sexistische diskriminierende Werbung besteht weiterer Beratungsbedarf. Das Thema ist deswegen von der jüngsten Tagesordnung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik genommen worden, und auch der Gleichstellungsbeirat muss sich außerplanmäßig bis zu einer Sondersitzung am 23. Juni gedulden.