Durch die Corona-Pandemie hat sich die wirtschaftliche Lage in vielen Branchen dramatisch verschlechtert. Nur Unternehmen, die gleichzeitig sparen und investieren können, werden überleben, meint Andreas Schröder.

Nachrichtenzentrale: Andreas Schröder (sö)

Stuttgart - Die deutschen Unternehmen haben 2020 größtenteils als Katastrophenjahr abgeschrieben. Das ist an Aussagen von Verantwortlichen in den Unternehmen und Wirtschaftsorganisationen deutlich abzulesen. Zu tief sitzt der Schock wegen des schlechten zweiten Quartals. Es herrscht Alarmstimmung bei den Managern. Doch wie soll es auch anders sein: Die Monate April bis Juni, in denen das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in Deutschland und großen Teilen der Welt fast vollständig ruhte, waren für die Betriebe Totalausfälle. China, die EU-Staaten und Amerika – wenn Deutschlands Warenaustausch mit den für die Handelsbeziehungen essenziellen Regionen zusammenbricht, können die Unternehmen das nicht in wenigen Monaten kompensieren. Die Corona-Pandemie hat die Wirtschaft derart erschüttert, dass viele Betriebe das Jahr mit herben Umsatz- und Gewinneinbußen beenden werden; das trifft auch die 50 größten Firmen in Baden-Württemberg mit Wucht.