Planet Labs
Drei ehemalige Nasa-Wissenschaftler gründeten die Firma 2010 in San Francisco. Das Unternehmen mit nur 50 Mitarbeitern hat seine 32 Mini-Satelliten selbst entwickelt und bereits im Weltall platziert. Das Geschäftsmodell bevorzugt die Massenproduktion kleiner Satelliten, die häufig erneuert werden, gegenüber aufwendigen Entwicklungen mit längerer Lebensdauer. Die Leichtgewichte verfügen über keinen eigenen Antrieb und werden in etwa zwei Jahren verglühen. Danach wird eine technisch verbesserte Version folgen.

 

Skybox Imaging
Das Unternehmen mit 100 Mitarbeitern entstand 2009 im kalifornischen Palo Alto. Die vier jungen Gründer aus verschiedenen Fachrichtungen lernten sich während ihres Studienabschlusses an der Universität Stanford kennen. Als Chef holten sie 2011 Tom Ingersoll, der 25 Jahre bei der Nasa gearbeitet hat. Ihre Flotte mit 24 Satelliten ist mit einem Gewicht von 100 Kilo pro Stück aufwendiger im All zu platzieren. Dafür besitzen die Kameras eine bessere Auflösung und sollen sogar HD-Videos liefern.

Google Maps
Die Geschichte des Internetangebots von Google Maps beginnt im Jahr 2004 mit dem Kauf des US-Startups Keyhole. Keyhole nutzte eine Datenbank von Luftaufnahmen aus Flugzeugen und von Satelliten zur Erzeugung dreidimensionaler Karten (Earth viewer). Google betreibt keine eigenen Satelliten, sondern kauft seine Bilder aus verschiedenen Quellen. Der Erfolg besteht in der Einbettung in der eigenen Suchmaschine; Google Maps kann bei Einhaltung der Lizenzbedingungen in jede Interseite eingebunden werden.