Die Polizei hat den Samstag länderübergreifend zum „Sicherheitstag“ ausgerufen – in den Landkreisen Rems-Murr, Ostalb und Schwäbisch Hall wurden fast 5000 Personen kontrolliert.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Rems-Murr-Kreis - Die Polizei hat am Samstag in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Verkehrs- und Personenkontrollen, Festnahmen und Infoveranstaltungen durchgeführt. Der Aalener Polizeipräsident Reiner Möller hat nun die Bilanz dieses sogenannten Sicherheitstages für die Landkreise Rems-Murr, Ostalb und Schwäbisch Hall vorgelegt.

 

Insgesamt wurden hier fast 5000 Personen, knapp 530 Fahrzeuge und 145 Gebäude kontrolliert. Die Beamten stellten 27 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest, achtmal wurde gegen das Waffengesetz verstoßen.

Dieses Fazit zieht der Polizeipräsident aus der Aktion:

In öffentlichen Verkehrsmitteln stieß die Polizei auf 750 Menschen ohne Schutzmaske – fast alle zeigten sich aber einsichtig, nur sieben von ihnen wurden angezeigt. Am Aktionstag schwärmten auch junge Testkäufer aus, die prüfen sollten, ob sich Verkaufsstellen an die Gesetze zum Jugendschutz halten. In 26 der 56 kontrollierten Läden kamen sie jedoch an Tabakwaren und Alkohol.

Fahnder nutzten den Aktionstag auch, um fünf Haftbefehle zu vollstrecken. Bei vieren hatten sie Erfolg, zwei der Festgenommenen kamen in ein Gefängnis. Einer weiterer kam gegen Auflagen frei, der vierte wurde in eine Fachklinik gebracht.

„Das Ergebnis unserer Kontrollen spricht für sich und gibt unseren Bestrebungen, den öffentlichen Raum für unsere Bürgerinnen und Bürgern sicherer zu machen, recht“, meinte der Aalener Polizeipräsident mit Verweis auf zwölf Fahndungstreffer und mehr 1100 festgestellte Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.