Der Wirtschaftsausschuss war sich uneinig, ob über die Geschäftspolitik der SWSG öffentlich diskutiert werden sollte. Am 10. Dezember dürfte im Aufsichtsrat eine Mietobergrenze beschlossen werden.

Stuttgart - Am Donnerstagabend wurde gegen die geplante Mieterhöhung bei der städtischen Siedlungstochter SWSG noch vor dem Stuttgarter Rathaus demonstriert, am Freitag fand die Debatte dann im Großen Sitzungssaal ihre Fortsetzung. Dabei vertraten bis auf SPD und das Linksbündnis alle Fraktionen sowie der zuständige Bürgermeister Thomas Fuhrmann (CDU) die Ansicht, die Einigung über die im Wirtschaftsplan enthaltenen Kennzahlen findet nicht in öffentlicher Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Wohnen statt, sondern im SWSG-Aufsichtsrat. Schon gar nicht wollte die Mehrheit einem Antrag von SPD-Fraktionschef Martin Körner nähertreten, dem mit Stadträten besetzten Kontrollgremium eine Anweisung mit auf den Weg zur Sitzung am 10. Dezember zu geben.