Kopfverletzungen kommen im Fußball immer wieder vor. Oft geht es nach einem Zusammemprall auf dem Platz wieder weiter – trotz Gehirnerschütterung. Das ist mehr als verantwortungslos.

Stuttgart - Für den ersten Punktgewinn seit Anfang Dezember, den insgesamt zwölften im zwanzigsten Spiel, musste der 1. FC Nürnberg erhebliche Opfer erbringen. Außenverteidiger Tim Leibold krachte beim 1:1 gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag schon nach 20 Minuten mit dem eigenen Torwart Christian Mathenia zusammen, ging mit einer Gehirnerschütterung aber erst zur Pause raus, obwohl er nur noch auf einem Auge sehen konnte. Mathenia wiederum blieb in der zweiten Hälfte nach einem weiteren Zusammenprall sogar bewusstlos liegen.