Ein VfB-Fan vermeldet auf Twitter die Trennung von Bruno Labbadia. Fußball-Kommentator Frank Buschmann fällt kurzzeitig darauf rein. Dann wird er in seinem Podcast korrigiert.

Digital Desk: Lena Hummel (len)

Der VfB Stuttgart hat seine Fans mal wieder enttäuscht. Nach der 0:1-Pleite (0:0) gegen Wolfsburg ist die Mannschaft aus Bad Cannstatt Schlusslicht in der Bundesligatabelle und wird es dank der Länderspielpause auch erst mal bleiben.

 

Auf Twitter wurde die Leistung der Stuttgart selbstredend mal wieder ausgiebig emotional kommentiert und diskutiert. Ein VfB-Fan, der sein Profil so angepasst hat, dass man es auf den ersten schnellen Blick mit dem des VfB Stuttgart verwechseln könnte, schrieb dagegen nüchtern: Der VfB habe Bruno Labbadia mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. und weiter: „Wir danken ihm und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute! Bis Saisonende wird Tayfun Korkut an der Seitenlinie stehen. Willkommen zurück, Tayfun!“ Dazu ein Link, der zur Bekanntgabe führen soll.

Alles natürlich Quatsch. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth stellte jedenfalls im Anschluss an die Partie unmissverständlich klar: „Der Trainer steht nicht zur Debatte.“

An Sportkommentator und Fernsehmoderator Frank „Buschi“ Buschmann ist dieses Bekenntnis offenbar vorbeigegangen. Jedenfalls griff der 58-Jährige in seinem Podcast „Lauschangriff – Endlich was mit Sport!“ mit Florian „Schmiso“ Schmidt-Sommerfeld den Fake-Tweet zum Labbadia-Aus auf.

Schmisos Reaktion: „bitte was?“

„Hast du mitbekommen, was die Stuttgarter gemacht haben?“, fragt er seinen Gesprächspartner. Und weiter: „Bruno Labbadia entlassen und Tayfun Korkut Nachfolger. Ich hab’ das vorhin irgendwo im Netz gelesen. Ich weiß nur nicht, ob es stimmt.“

Als Schmiso mit einem erstaunten „bitte was?“ reagiert, wird Buschmann aber schnell klar, was da passiert ist. „Oder ich bin wieder irgendeinem Trottel im Netz aufgesessen“, stellt er fest.

Schmiso klärt Buschi dann jedenfalls auf: „@fischerhut_ heißt der Account, der sich VfB Stuttgart nennt. Schmiso solle da jetzt kein „riesen Ding“ raus machen, bittet Buschi. Nicht nötig, das schafft Twitter ganz alleine.