Saubere Straßen und ein spielerischer Ansatz zur Müllvermeidung: Die Stadt Kornwestheim hat am Busbahnhof einen "Kippster"-Aschenbecher installiert. Die innovative Lösung soll helfen, die Anzahl der achtlos weggeworfenen Zigarettenstummel zu reduzieren und zugleich das Umweltbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger auf unterhaltsame Weise zu fördern.

Beim Kippster handelt es sich um einen Aschenbecher mit zwei Röhren, die als Abstimmfunktion dienen. Raucherinnen und Raucher können ihre Zigarettenkippen in eine von beiden Röhren werfen, um spielerisch eine einfache Frage zu beantworten. Die erste Fragestellung, die seit wenigen Tagen angebracht ist, beschäftigt sich mit der besten Superkraft: Würden die Bürgerinnen und Bürger lieber fliegen oder lieber unsichtbar sein? Das Abstimmungsergebnis ist jederzeit durch eine Plexiglasscheibe sichtbar und sorgt für einen interaktiven Austausch.

 

Die Initiative zur Aufstellung des Kippster-Aschenbechers geht auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurück. Ihr Ziel war es, die Stadt Kornwestheim durch innovative Lösungen sauberer und lebenswerter zu gestalten. Die Stadtverwaltung hat diesen Vorschlag aufgenommen und zunächst geeignete Standorte überprüft. Dabei ist schnell klar geworden, dass sich Orte wie der Busbahnhof, an dem zahlreiche Menschen über den Tag verteilt warten, besonders anbieten.

"Mit dem Kippster setzen wir auf einen kreativen Ansatz, das Problem der Zigarettenstummel besser in den Griff zu bekommen. Es ist eine einfache, aber hoffentlich effektive Methode, um das Stadtbild sauberer zu halten und gleichzeitig die Menschen zur aktiven Teilnahme zu motivieren", sagt Christopher King, Leiter der Stabsstelle Umwelt- und Klimaschutz der Stadt Kornwestheim.

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