Erfolgreich war das Wochenende für die Schachfreunde 59: bei der Baden-Württembergischen Endrunde für Vereinsjugendmannschaften war Kornwestheim sowohl in der Altersklasse U12 wie auch in der U14 vertreten. Mit einem hohen Sieg in der Schlussrunde sicherten sich beide Jugendteams den Titel des Baden-Württembergischen Mannschaftsmeisters und haben sich somit für die Deutsche Meisterschaften Ende des Jahres qualifiziert. Die U12-Mannschaft siegte mit 7:3 und 13,0 Zählern mit einem halben Brettpunkt vor Bebenhausen. Auch beim U14-Team wurde es knapp: sie gewannen mit 7:3 und 13,5 Punkten und hatten ebenfalls einen halben Zähler mehr als Karlsruhe.
Audrey und Tiffany Tu, Alexander Lu sowie Miran Liu und Jan Gora, die sich am vierten Brett abwechselten, konnten gegen Strateg Stuttgart mit einem 3:1 Sieg starten. Nach einem 2:2 Unentschieden gegen Walldorf konnte sich das Team mit einem weiteren 3:1 Sieg an die Spitze setzen. In der vierten Runde gab es dann eine knappe 1,5:2,5 Niederlage gegen Bebenhausen und so war vor der Schlussrunde noch alles offen. Und da ging es gegen die bis dahin führende Mannschaft von Karlsruhe. Mit einem souveränen 3,5:0,5 Sieg überholte man nicht nur Karlsruhe, sondern konnte sich auch vor die punktgleiche Mannschaft von Bebenhausen schieben, da diese in der Schlussrunde „nur“ mit 3:1 gewannen. Mit 7:3 und 13,0 Zählern siegte man vor Bebenhausen (7:3 und 12,5) sowie vor Karlsruhe (6:4 und 10,5). Diese drei Mannschaften sind auch für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert.
Die U14-Mannschaft mit Kian und Nick Retzlaff, Arian Hasanovic und Daniel Bodriyenko konnten im vergangenen Jahr gemeinsam mit Yunqi Li die Deutsche Meisterschaft in der U12 erringen. In diesem Jahr mussten sie nun eine Altersklasse höher antreten und zudem auf ihren Spitzenspieler Yungi Li verzichten. Dieser wurde zur gleichen Zeit vom Deutschen Schachbund für die Europa-Mannschaftsmeisterschaft U12 auf Rhodos als einer der vier Spieler nominiert und holte dort mit seinem Team den vierten Platz. Aber auch ohne Yungi Li wollte das Team die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft schaffen. Gegen Strateg Stuttgart gab es gleich einen 4:0 Sieg, da die Stuttgarter einen nicht spielberechtigten Spieler einsetzten. Nach einem 2:2 gegen Untergrombach musste man sich gegen Karlsruhe mit 1:3 geschlagen geben und sogar um einen der vorderen Plätze bangen. Mit einem 3:1 Sieg gegen Vaihingen/Rohr und einem 3,5:0,5 Erfolg gegen Viernheim gab es einen starken Schlussspurt und nachdem Karlsruhe das letzte Spiel gegen Strateg Stuttgart mit 1,5:2,5 verlor, reichte es sogar zum Titelgewinn. Mit 7:3 und 13,5 Punkten siegte man vor Karlsruhe (7:3 und 13,0) sowie vor Viernheim (6:4 und 10,0).
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