Die EnBW verdient weniger Geld – Finanzvorstand Thomas Kusterer sieht den Konzern dennoch wirtschaftlich auf Kurs. Doch der Manager spricht auch eine Mahnung aus.

Digital Desk: Jonas Schöll (jo)

Der Finanzvorstand des Energieversorgers EnBW, Thomas Kusterer, hat angesichts gewaltiger Investitionen in der Energiewende zu einem stärkeren Kostenbewusstsein aufgerufen. „Die Bezahlbarkeit rückt zunehmend in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Mit den immer weiter steigenden Kosten laufen wir Gefahr, dass die soziale Akzeptanz der Energiewende auf dem Spiel steht. Und das darf nicht passieren“, erklärte Kusterer, der auch stellvertretender Vorstandsvorsitzender ist, am Freitag. „Das Ziel der Klimaneutralität bedeutet in den kommenden Jahren einen weiteren massiven Umbau des Energiesystems mit enormem Investitionsbedarf.“