Auf dem Pragsattel zieht ein neuer Koloss die Aufmerksamkeit von Fußgängern und Autofahrer auf sich. Zum Bau des Porsche Design Towers steht seit Mitte der vergangenen Woche ein riesiger Kran bereit.

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

Stuttgart - Eine gewaltige Baumaschine zieht die Blicke der Stuttgarter seit ein paar Tagen auf dem Pragsattel auf sich. Dort, wo in drei Jahren mit dem Porsche Design Tower ein neues Stuttgarter Wahrzeichen eröffnet werden soll, schießt jetzt schon eine Attraktion in die Höhe.

 

Der Hauptkran der Baustelle des Sportwagenherstellers nimmt nun seine Arbeit auf, da die Aushub- und Verbauarbeiten größtenteils abgeschlossen sind. Stolze 119,15 Meter ragt der Koloss maximal in die Höhe, seine Auslegerlänge beträgt satte 50 Meter. Dabei steht der Liebherr 370 EC-B 12 Fibre dank seiner Fundamentanker frei und wird nicht am Gebäude verankert. „Der Kran dient in erster Linie zur Errichtung des Rohbaus. Außerdem werden mit ihm Bauteile und technische Einbauten in und auf den Turm gehoben sowie Montagearbeiten an der Turmfassade unterstützt“, sagt Nadine Cornehl, Pressesprecherin Porsche Design GmbH.

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Seit Februar sind die Arbeiten für den Porsche Design Tower in vollem Gange. Der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen realisiert das Projekt mit der Porsche Design Group und der Bülow AG, die als Projektentwickler und Investor fungiert.

Auch durch die Corona-Pandemie gab es bisher keine Änderungen im Zeitplan, wie Cornehl erklärt. Die Fertigstellung des ebenfalls neuen Porsche Zentrums auf dem Pragsattel wird für Mitte 2022 angepeilt, knapp ein Jahr später soll der Tower eröffnet werden. Dann gehört das Hochhaus mit seinen rund 90 Metern zu den höchsten Gebäuden der Landeshauptstadt. Der Hauptkran wird bis zum 2. Quartal 2022 stehen bleiben – und damit für die kommenden zwei Jahre ein Blickfang in Stuttgart bleiben.