Krankenhaus in Stuttgart Bosch-Klinik setzt auf antibakterielle Möbel

Für Keime wird es in Patientenzimmern des Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhauses künftig noch schwerer, sich zu verbreiten.
Stuttgart - Das Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhaus hat sich laut einer Mitteilung vom Mittwoch Möbel mit einer antibakteriellen Schicht angeschafft. Damit ließen sich Bakterien und Viren um 99,9 Prozent reduzieren.
Die 155 Tische und 370 Stühle bestehen den Angaben zufolge aus Aluminium und speziellen Kunststoffen, die dauerhaft den scharfen Desinfektionsmitteln standhalten. Die Oberflächen seien porenfrei und wiesen Keime ab. Spalten, Ritzen und Fugen gebe es im Design dieser Möbel keine. Die Gestaltung sei ein „absolutes Novum“ und vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Studien entwickelt worden.
Das Robert-Bosch-Krankenhaus hat über 1.000 Betten und nimmt jährlich an vier Standorten bis zu 42.000 Patienten stationär auf. Es ist seit 1978 Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Tübingen.
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