Der Verein der Direktversicherungsgeschädigten kämpft unverdrossen gegen die hohen Krankenkassenbeiträge auf ausgezahlte Lebensversicherungen. Die einzige Hoffnung, die ihm noch bleibt, ist ein Versprechen von Kanzler Olaf Scholz.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Betroffen sind etliche Millionen Bezieher von Direktversicherungen und Betriebsrentner, für die ein Verein mit 3400 Mitgliedern einen einsamen Kampf führt: Der Verband der Direktversicherungsgeschädigten (DVG) wendet sich gegen die sogenannte Doppelverbeitragung. Danach müssen auf die betriebliche Altersversorgung doppelte Beiträge (Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil) zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung gezahlt werden – insgesamt fast 20 Prozent. Zwar hat Kanzler Olaf Scholz eine Verbesserung versprochen, doch die Hoffnung schwindet, dass die Regierung dazu in der Lage ist. Ein Überblick.