Die Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland ist in der Corona-Krise stark angestiegen. Im April verzeichnete die Gesetzliche Krankenversicherung 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im März.

Berlin - In der Corona-Krise ist die Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland stark angestiegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verzeichnete im April um 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im März, wie die „Augsburger Allgemeine“ (Samstag) berichtete. Demnach stieg die Zahl der gesetzlich Versicherten, die im April arbeitsunfähig geschrieben waren, auf 2,13 Millionen.

 

Einen noch höheren Krankenstand hatte es der Zeitung zufolge nach der schweren Grippewelle 2017/2018 gegeben. Wegen der Corona-Pandemie können sich derzeit Arbeitnehmer mit Erkältungsbeschwerden per Telefon vom Arzt krankschreiben lassen. Die entsprechende Sonderregelung gilt bis 18. Mai.