Direktionschef Steffen Killian bekennt sich zum großen Filialnetz.

Leonberg: Thomas Slotwinski (slo)

Leonberg - Dass in Leonberg der persönliche Kontakt eine große Rolle spielt, hatte Steffen Killian schon im Vorfeld gehört. Und so musste sich der neue Leiter des Privatkundenbereichs bei der Kreissparkasse (KSK) in Leonberg auch in die örtlichen Besonderheiten einfinden, als er im Oktober seinen Dienst antrat.

 

Waren doch seine beiden Vorgänger Frank Diedrich und Ottmar Pfitzenmaier beides Leonberger. Diedrich selbst war noch nicht einmal zwei Jahre im Amt als oberster Repräsentant vor Ort, da wurde er schon in die Institutszentrale nach Böblingen gerufen. Dort ist er seit Oktober Chef des wichtigen Geschäftsbereichs Firmenkunden für die gesamte KSK.

„Markt mit viel Dynamik“

Von Böblingen wiederum kam Killian, der dort das Vermögensanlagecenter geleitet hatte. Nach einem guten Vierteljahr an neuer Wirkungsstätte zeigt sich das „echte Sparkassengewächs“, wie er sich selber nennt, sehr zufrieden. „Zurück zu den Wurzeln, also direkt zu den Kunden“, ist Steffen Killian nach eigenem Bekunden gekommen. Die Direktion Leonberg, zu der die Standorte Weil der Stadt, Renningen, Rutesheim und Weissach gehören, „ist ein sehr guter Markt mit viel Dynamik und einer sehr hohen Identifikation“.

Für den 50-Jährigen ist gerade die Verbundenheit der Kunden mit ihrer Heimat eine reizvolle Herausforderung. „Darauf habe ich hingearbeitet. Wenn man echtes Interesse zeigt, kommt man auch sehr schnell in Kontakt“, hat Killian erfahren.

Kunden möchten ein Gesicht sehen

Und bei der Sparkasse geht es, im Gegensatz zu dem altbekannten Werbeslogan, nicht nur um Geld. Zum Auftrag des öffentlich-rechtlichen Kreditinstitutes gehört auch die Kultur- und Vereinsförderung. So ist die Kreissparkasse schon seit Langem gemeinsam mit unserer Zeitung Partner der Leonberger Sportlerehrung und stiftet dort einen eigenen Preis.

Ein Grundpfeiler der Kundennähe, so versichert der Direktionschef, „ist das Filialnetz, das nicht zur Disposition steht“. Zwar nehme das Online-Banking auch bei der Kreissparkasse zu. „Aber wenn es um die persönliche Beratung geht, möchten die Kunden ein Gesicht sehen“, sagt Killian. „Die Kombination zwischen persönlichen und digitalen Kontakten ist ein gutes Geschäftsmodell.“