Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Böblingen will sein Projekt, bei dem Todkranken ein letzter Wunsch erfüllt werden soll, bekannter machen. Nun ist auch Geld da, um ein besseres Fahrzeug zu kaufen.

Das Hospizmobil des Deutschen Roten Kreuzes kann nun, da die Pandemie etwas abgeklungen ist, wieder durchstarten. Um das neue Projekt bekannter zu machen, stellten die Verantwortlichen das Mobil zuletzt auf kommunalen Wochenmärkten vor. Der Auftakt war in Renningen, danach war das Projekt in Holzgerlingen zu Gast. „Das Interesse war groß“, berichten die DRK-Ehrenamtlichen Maria Louise Silva und Anette Klingenstein.

 

Mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil, das von Kreis-DRK-Präsident Michael Steindorfner angestoßen wurde, soll Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Landkreis Böblingen, die vielleicht nur noch kurze Zeit zu leben haben, ein letzter Wunsch erfüllt werden. Beispielsweise einen Ort aufzusuchen, mit dem ganz persönliche und schöne Erinnerungen verbunden sind. Oder etwa noch einmal an einen See zu fahren, eine Veranstaltung oder Freunde zu besuchen. Ein solcher Wunsch ist wegen der eingeschränkten Mobilität oder der begrenzten finanziellen Möglichkeiten für die Betroffenen oftmals nicht mehr aus eigener Kraft zu verwirklichen. Deshalb will der DRK-Kreisverband Böblingen hier helfen. Ehrenamtlich und völlig kostenfrei für die Betroffenen. Finanziert wird das Projekt durch Spenden.

Der DRK-Kreisverband Böblingen hat schon länger den Wunsch, ein neues Fahrzeug zu beschaffen, um die Herzensfahrten noch angenehmer gestalten zu können. Dieser Wunsch kann nun Wirklichkeit werden. Durch ein Vermächtnis ist der DRK-Kreisverband Böblingen nach den Worten von Steindorfner in die Lage versetzt worden, ein neues Hospizmobil komplett finanzieren zu können. Allerdings gibt es zur Zeit noch Lieferengpässe in der Automobilindustrie, sodass man wohl noch mindestens ein Jahr lang warten muss.

Kontakt unter Telefon 0 70 31 / 69 04 444 oder unter herzenswunsch@drkbb.org per Mail.