Böblingen: Kathrin Haasis (kat)

Die S-Bahnen in der Region Stuttgart sollen in Zukunft jede Viertel Stunde fahren. Das hatte der Verband Region Stuttgart (VRS) bereits im vergangenen Herbst beschlossen. Zum nächsten Fahrplanwechsel am 10. Dezember beginnt der VRS mit der Umsetzung. Heute schon fährt die S 6, die Stuttgart über Leonberg mit Weil der Stadt verbindet, werktags von 5.30 bis 8.30 Uhr und von 15.30 bis 19 Uhr im Viertelstundentakt. Außerhalb dieser Stoßzeiten fährt die S 6 jede halbe Stunde. Von Dezember an wird der Viertelstundentakt nachmittags auf 15 bis 20.30 Uhr ausgeweitet. Der VRS, der die S-Bahnen betreibt, will diesen dichten Takt in jedem Jahr dichter machen.

 

21 Millionen Euro

Von Dezember 2018 soll der Viertelstundentakt morgens bis 10 Uhr gefahren werden, von 2019 an auch nachmittags von 12 bis 15 Uhr. Vom Jahr 2020 an soll die S-Bahn-Linie 6 dann den ganzen Werktag über jede Viertelstunde fahren, dann also auch von 10 bis 12 Uhr. „Mit der Taktausweitung tragen wir der steigenden Zahl an S-Bahn-Fahrgästen ebenso Rechnung wie den zunehmend flexibleren Arbeitszeiten“, begründet Dorothee Lang, die VRS-Pressesprecherin, die Maßnahme, die dann später einmal 21 Millionen Euro pro Jahr kosten wird. Die Linie S 60 zwischen Renningen und Böblingen profitiert übrigens nicht von der Ausweitung, denn nur Linien, die die Region mit Stuttgart verbinden, sollen zukünftig im Viertelstundentakt fahren.