Am 18. Januar startet wieder die Urlaubsmesse CMT. Der Kreis Esslingen, mehrere Städte und verschiedene Wellness- und Tourismuseinrichtungen werben um Gäste aus nah und fern. Mit Attraktionen wie Kugelbahn oder vergoldetem Dinosaurierschädel wollen sie die Besucher an ihre Stände locken. Eine große Kreisstadt ist allerdings nicht vertreten.
Die CMT, kurz für Caravan, Motor, Touristik, ist alljährlich einer der Publikumslieblinge der Landesmesse in Stuttgart mit mehr als 200 000 Besucherinnen und Besuchern im vergangenen Jahr. Auch der Kreis Esslingen und mehrere Kommunen sowie Einrichtungen präsentieren sich darum wieder vom 18. bis 26. Januar mit einem Stand, um für den Urlaub mit Übernachtung oder Tagestrip zwischen Neckar und Alb zu werben. Dabei versuchen sie mit der ein oder anderen Besonderheit die Besucher an ihren Stand zu ziehen.
Die Stadt Nürtingen ist in diesem Jahr erneut unter dem Dach der Region Stuttgart am Stand 6E61 in Halle 6 vertreten – in Nachbarschaft mehrerer anderer Kommunen aus dem Landkreis. Zielgruppe sind laut Oberbürgermeister Johannes Fridrich weniger Touristen aus weiter Ferne: „Die Messe bietet uns eine tolle Plattform, um Menschen aus der Region für unsere Stadt und ihre Attraktionen zu begeistern.“ Als besonderes Highlight wird unter anderem die aktuelle Lego-Ausstellung im Stadtmuseum Nürtingen präsentiert. Am CMT-Stand erwarte die Messebesucher eine Lego-Kugelbahn. Auch die Kunstausstellung „Das Gelbe vom Ei“ wird beworben, die in der Nürtinger Kreuzkirche zu sehen ist. Peter Gaymann, dessen Karikaturen von Hühnern zu seinem Markenzeichen geworden sind, ist am Samstag, 18. Januar, am Nürtinger Messestand.
Seit Jahren haben Darstellungen der farbenfrohen Anlage „Wohnen unterm Regenturm“ des Wiener Künstlers Friedensreich Hundertwasser in Plochingen ihren festen CMT-Platz – ebenfalls am Stand der Region Stuttgart, wo das Team der Plochingen-Info aber auch zeigen will, dass die Stadt noch mehr zu bieten hat. An den Wochenenden 18. und 19. Januar sowie vom 21. bis 23. Januar gibt es Infos beispielsweise zur Parkbahn der Dampfbahner im Bruckenwasen oder zum Kletterwald auf dem Stumpenhof sowie Broschüren zu den Stadt- und Erlebnisführungen. Neu im Programm ist die Führung „Frauen in Plochingen“ – laut Stadt eine Reise durch die Vergangenheit, bei der Frauen im Mittelpunkt stehen, die durch Mut, Tatkraft und Kreativität ihre Spuren in der Stadt hinterlassen haben.
Der diesjährige Auftritt von Filderstadt steht ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der Stadt Filderstadt, ebenso der Stand von Leinfelden-Echterdingen. Auch Esslingen ist auf der Messe vertreten.
Kirchheim ist nicht dabei
Ebenfalls in Halle 6, allerdings unter dem Dach des Schwäbische Alb Tourismusverbandes, präsentieren sich der Landkreis Esslingen und das Freilichtmuseum Beuren. Hier sind tageweise unter anderem die Stadt Neuffen, der Urweltsteinbruch Holzmaden mit einem vergoldeten Dinosaurierschädel, das Naturschutzzentrum Schopflocher Alb, und die „Hochgehberge“ – eine Kooperation zur Bewerbung von Wanderzielen in den Landkreisen Esslingen und Reutlingen – vertreten. Einen eigenen Stand hat auch die Panoramatherme Beuren.
Nicht dabei ist dagegen die Stadt Kirchheim. Das war bereits im vergangenen Jahr so. Wie der „Teckbote“ berichtet, gibt die Stadt dafür finanzielle Gründe an. Die aktuelle Haushaltslage sorge für die „Priorisierung anderer Maßnahmen“.