Am Montagmorgen baut ein 38-Jähriger einen Unfall. Als das Unfallopfer die Polizei rufen will, flüchtet der Unfallverursacher. Die Polizei nimmt die Verfolgung auf.

Esslingen - Ziemlich betrunken war ein 38-jähriger Esslinger, der am frühen Montagmorgen an der Auffahrt der L 1192 zur B 10 einen Verkehrsunfall verursacht hat und danach geflüchtet ist.

 

Wie die Polizei berichtet, war der Esslinger mit seiner Mercedes C-Klasse auf der Landstraße aus Richtung Berkheim (Kreis Esslingen) kommend unterwegs. Er erkannte zu spät, dass an der roten Ampel vor der Aufschleifung zur Bundesstraße ein 39-Jähriger mit seinem Wagen wartete. Ungebremst krachte der Mercedes ins Heck des VW Passat, der durch die Wucht des Aufpralls einen Meter in die Kreuzung hineingeschoben wurde. Verletzt wurde niemand.

Der Fahrer flüchtete über die B10

Nachdem beide Fahrer ihre Autos begutachtet hatten, bot der Unfallverursacher eine Schadensregulierung an, wenn der Passat-Fahrer auf die Polizei verzichten würde. Als der VW-Fahrer das ablehnte, stieg der Esslinger wieder in sein Auto und flüchtete über die B 10 in Richtung Stuttgart. Die Polizei fahndete nach dem Mann und traf ihn schließlich inklusive seinem unfallbeschädigten Fahrzeug an. Dabei stellte sich heraus, dass er erheblich betrunken war.

Sein Führerschein wurde sofort beschlagnahmt und er wurde zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht. Dort wehrte er sich so vehement gegen die Maßnahme, dass die Blutentnahme unter Zwang durchgeführt werden musste. Er muss sich jetzt nicht nur wegen des Unfalls unter Alkoholeinfluss und Unfallflucht, sondern zudem noch wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.