Ein 59-jähriger Bauarbeiter ist am Donnerstagmorgen mit Glück mutmaßlich dem Tode entronnen. Er war mit seinem Sprinter auf einen Anhänger mit Eisenstangen geprallt.

Denkendorf - Mit viel Glück ist bei einem Verkehrsunfall am Donnerstagmorgen, gegen 8.30 Uhr, auf der L 1192 ein 59-Jähriger aus Göppingen mit dem Leben davon gekommen.

 

Wie die Polizei berichtet, war der Arbeiter mit einem Sprinter auf dem Weg zu einer Baustelle und fuhr aus Esslingen kommend hinter einem aus einem Unimog und Anhänger bestehenden Gespann her, das von einem Arbeitskollegen gelenkt wurde. Als beide an der Kreuzung mit der Esslinger Straße rechts nach Nellingen abbiegen wollten, bemerkte der 53-jährige Unimog-Fahrer, dass die linke Stütze des Fahrzeugs ausfuhr und gegen ein Verkehrszeichen prallte.

Zum Glück kein Beifahrer an Bord

Um weitere Schäden und eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden, bremste er sofort sein Gespann ab. Der 59-Jährige bemerkte das Bremsmanöver zu spät und prallte auf den Unimoganhänger, auf dem Eisenrohre geladen waren, die hinten überstanden und mit einer angebrachten Warnweste gekennzeichnet waren.

Alle vier Rohre durchbrachen die Windschutzscheibe und rechts neben dem Fahrer auf Kopfhöhe die Trennwand zwischen Führerhaus und Laderaum des Sprinters. Zum großen Glück war an diesem Tag kein Beifahrer an Bord.

Durch Splitter der Windschutzscheibe erlitt der Fahrer eine Augenverletzung von noch unbekanntem Ausmaß. Ansonsten blieb er unverletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in eine Klinik. Der Sprinter, an dem Sachschaden in Höhe von 8.000 Euro entstanden war, wurde abgeschleppt.