Die Zahl der Arbeitslosen im Kreis Esslingen ist im Oktober weiter gesunken. Auch Menschen mit Behinderungen profitieren von der Entwicklung.

Esslingen - Die anhaltend gute Konjunktur und der stabile Arbeitsmarkt im Kreis Esslingen eröffnen zunehmend auch Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen die Möglichkeit, in Lohn und Brot zu kommen. Auf diesen positiven Effekt weist Thekla Schlör, die Leiterin der Arbeitsagentur Göppingen, die auch für den Kreis Esslingen zuständig ist, hin. „Es freut mich, dass Menschen mit Einschränkungen die Chancen, die der anhaltend hohe Bedarf der Betriebe an Fachkräften bietet, für sich nutzen können“, sagt die vor einem Monat in ihr Amt eingeführte Chefin der für die Landkreise Esslingen und Göppingen zuständigen Arbeitagentur. Die Zahl der arbeitslosen schwer behinderten Menschen hat demnach im Vergleich zum Oktober um 47 abgenommen. Das entspricht einem Rückgang von 5,2 Prozent.

 

Einer Mitteilung der Arbeitsagentur Göppingen zufolge waren im November im Kreis Esslingen insgesamt noch 9492 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 151 weniger als im Oktober und 706 weniger als im November des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote im gesamten Landkreis beträgt demnach aktuell 3,2 Prozent.

Regional variiert sie vom Spitzenwert in Leinfelden-Echterdingen (2,6 Prozent) über Kirchheim (3,0 Prozent) und Nürtingen (3,1 Prozent) bis zum Schlusslicht Esslingen (3,5 Prozent). Im November 2016 waren kreisweit noch 3,5 Prozent Menschen arbeitslos gemeldet.