Warum hat ein Mann in Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) auf einem Sportfest Reizgas versprüht? Mindestens 17 der 300 Gäste mussten von Sanitätern behandelt werden.
Der Polizei stellen sich nach einer Reizgas-Attacke auf einem Sportfest in Markgröningen viele Fragen. Mindestens 17 Menschen sind in der Nacht auf Sonntag durch Reizgas verletzt worden. Der Mann, der es versprühte, sei flüchtig, teilt das Polizeipräsidium Ludwigsburg mit.
Rund 300 Gäste waren gegen 1.35 Uhr immer noch beim Fest auf dem Sportplatz an der Markgröninger Spitalmühle. Die Vereinsfeier war für die Öffentlichkeit frei zugänglich. Was den Täter veranlasste, das Reizgas einzusetzen, konnte die Polizei am Sonntag noch nicht mitteilen. Sie ermittelt jetzt wegen Körperverletzung.
Unmittelbar nach der Tat mussten Sanitäter die Verletzten in einer eigens dafür eingerichteten Sammelstelle versorgen. Schwerverletzt wurde laut einem Polizeisprecher niemand. Die Verletzten konnten nach der Behandlung entlassen werden.
Neben dem Rettungsdienst mit zahlreichen Helfern war auch die Feuerwehr mit vielen Kräften im Einsatz. Die Polizei sucht noch nach weiteren Opfern und etwaigen Zeugen. Sie sollten mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz unter der Telefonnummer 070 42 / 941 12 00 oder per E-Mail unter vaihingen-enz.prev@polizei.bwl.de Kontakt aufnehmen.