Abbauprodukt
Die beiden von den Aufsichtsbehörden diskutierten Stoffe, die in fünf Mineralwasserquellen im Land gefunden wurden, tragen sperrige Namen: Es geht um Desphenyl-Chloridazon und N-Dimethylsulfamid. Ersteres ist ein Abbauprodukt des Unkrautvernichters Chloridazon, letzteres entsteht durch den Abbau des Pilzschutzmittels Tolyfluamid.

 

Allgegenwärtig
Die Stoffe sind als nicht-relevante Metaboliten (Umbauprodukte) eingestuft, weil die toxischen Bestandteile des ursprünglichen Stoffs vollständig abgebaut sind. Sie gelten als chemisch stabil und extrem wasserlöslich und deshalb als ubiquitär – sie sind also praktisch allgegenwärtig.