Nach dem Scheitern der dritten Verhandlungsrunde gehen die Warnstreiks auch im Kreis Ludwigsburg weiter. Bis Mittwoch sind davon insgesamt 15 Betriebe betroffen.

Kreis Ludwigsburg - Nach der geplatzten dritten Verhandlung zwischen Südwestmetall und IG Metall am vergangenen Donnerstag gehen die von der Gewerkschaft organisierten Warnstreiks auch in dieser Woche weiter. An diesem Montag sind vor allem die Betriebe Kienle+Spiess in Sachsenheim und Koepfer in Ludwigsburg betroffen. Dort wird jeweils von 13 Uhr an gestreikt. Am Dienstag soll es Warnstreiks bei Valeo Wischer und bei Nidec in Bietigheim-Bissingen geben. Und für Mittwoch, den 4. Mai, seien Warnstreiks und Aktionen in elf weiteren Betrieben im Landkreis geplant, heißt es in einer Pressemitteilung der IG Metall Ludwigsburg. Bereits am Freitag hatte es im Landkreis nach dem Scheitern der Verhandlungsgespräche Warnstreiks bei Mahle, Mann+Hummel, Mahle-Behr und Elring Klinger gegeben. Das Angebot der Arbeitergeberverbände, 2,1 Prozent Lohnsteigerung in zwei Stufen bei einer Laufzeit von 24 Monaten, kommentierte Konrad Ott, der Geschäftsführer der IG Metall Ludwigsburg folgendermaßen: „Das Angebot Unverschämtheit zu nennen, ist noch elegant ausgedrückt.“