Nach der Musberg-Partie gewinnen die Kicker von der Weidacher Höhe auch jene beim 1. FC Lauchhau-Lauchäcker nachträglich am grünen Tisch.

Stetten/Vaihingen - Und der nächste Sieg am grünen Tisch: die Saison ist gerade einmal fünf Spieltage alt, da profitieren die Kreisliga-A-Fußballer der Spvgg Stetten bereits zum zweiten Mal von einem Sportgerichtsurteil. Nach der Niederlage gegen den TSV Musberg (0:2) wird auch jene in der Auswärtspartie beim 1. FC Lauchhau-Lauchäcker (1:3) nachträglich in ein 3:0 für die Mannschaft des Trainers Sascha Härtenstein umgewandelt. Der Grund: der Gegner aus Vaihingen hatte einen Kicker eingewechselt, der nicht auf dem offiziellen Spielbogen aufgeführt war – so der Ermittlungsstand des Sportgerichts.

 

Rückennummer 12. Das machte die Stettener stutzig, gab es jene im Lauchhauer Aufgebot doch eigentlich gar nicht. Darauf erstatteten die Verantwortlichen des Vereins von der Weidacher Höhe Anzeige, wie schon nach der Musberg-Partie eine Woche zuvor, als auch dem Ortsnachbarn ein Aufstellungsfehler unterlaufen war. „Wir sind keine Streithansl, aber es gibt halt gewisse Spielregeln“, sagt der Spvgg-Fußballchef Jochen May.

In der Tabelle klettern die Stettener damit auf den dritten Platz. Ohne die nun insgesamt sechs abseits des Rasens erhaltenen Punkte wären sie Vorletzter. Ihr Kontrahent Lauchhau-Lauchäcker bildet derweil weiter das Schlusslicht – mit lediglich noch einem Zähler auf dem Konto. Von Seiten des Aufsteigers wollte man sich auf gestrige Nachfrage zu der Begebenheit nicht näher äußern. Nur so viel: „Wir werden Einspruch einlegen“, sagt dessen Spielleiter Viron Sampsonidis. Die Erfolgsaussichten gelten freilich als gering.