Deshalb wird an der Ampelschaltung in Gebersheim nachgebessert.

Leonberg - Seit Montag ist die Kreisstraße von Leonberg nach Rutesheim gesperrt, die Umleitung führt den Verkehr über Gebersheim. Das hat am ersten Tag im Berufsverkehr für lange Staus gesorgt.

 

So mussten etwa morgens viele Autos an der Ampel in der Gebersheimer Ortsmitte warten, was zu Rückstaus bis an den Kreisverkehr in Rutesheim führte. „Da war die Ampel nicht richtig eingestellt, das haben wir im Laufe des Tages feinjustiert“, sagt Verkehrsplaner Erhard Wieland der Stadt Leonberg. Die Autofahrer und die Gebersheimer selbst müssen sich aber noch bis Anfang Juni auf Behinderungen einstellen.

„Der Verkehr fließt über eine Ampel mit drei Richtungen nun mal nicht so schnell wie über eine freie Strecke“, erklärt Wieland. Zumal es in Gebersheim keine zusätzliche Abbiegespur gebe.

„Der Verkehr läuft jetzt flüssiger“, hat zwischenzeitlich Martin Epple beobachtet. Dessen Lebensmittelmarkt befindet sich direkt an der Kreuzung. „Aber man kann nur hoffen, dass es während der Bauarbeiten keine größeren Vorfälle auf der Autobahn gibt“, sagt der Freie Wähler, der sowohl im Leonberger Gemeinderat als auch im Ortschaftsrat sitzt. Denn dann ist die direkte Strecke von Ditzingen nach Rutesheim, die über Höfingen und Gebersheim führt, regelmäßig verstopft.

Wie berichtet, erneuert der Landkreis noch bis Anfang Juni auf der Kreisstraße von Leonberg nach Rutesheim den Asphalt.

Der Gebersheimer Ortsvorsteher Wolfgang Kühnel findet im Stau-Chaos dann doch noch etwas Gutes. „Für die Fußgänger gibt es jetzt auch eine Ampel. Das ist sicherer als nur mit dem Zebrastreifen“, sagt er.

Schlaumeiern, die den Stau über Feldwege umfahren wollen, soll dagegen das Handwerk gelegt werden. So hat das Ordnungsamt der Stadt verstärkte Kontrollen rings um Gebersheim angekündigt.