Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann erinnert sich an die Politik während der Coronapandemie und erklärt, welche Entscheidung ihm heute noch nachgeht.
Der Ministerpräsident wirkt wie jemand, der mit sich im Reinen ist, als er in der Bibliothek des Staatsministeriums zum Gespräch über die Coronapolitik empfängt. Schon oft hat er die Pandemie revue passieren lassen, nicht nur in der Enquetekommission im Landtag. Und so stellt er schnell klar: „Ich glaube nicht, dass ich etwas grundlegend anders machen würde.“ Krisen seien nun einmal Zeiten der Exekutive. Man müsse sehr schnell handeln, erklärt Kretschmann. „Wir haben Deutschland sehr ordentlich durch die Pandemie gelotst. Das Ergebnis spricht nicht für eine große Kritik der Verfahrensabläufe.“