US-Präsident Joe Biden zeigt sich „begeistert“ über die zwischen Israel und der Hamas erzielte Vereinbarung über eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung der Geiseln.

Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat sich „begeistert“ über die zwischen Israel und der Hamas erzielte Vereinbarung über eine Feuerpause im Gaza-Krieg und die Freilassung der von der radikalislamischen Palästinenserorganisation festgehaltenen Geiseln gezeigt.

 

„Dieser Deal wird die Kämpfe im Gazastreifen stoppen, stark benötigte humanitäre Hilfe für palästinensische Zivilisten anschwellen lassen und die Geiseln nach mehr als 15 Monaten Gefangenschaft mit ihren Familien vereinen“, erklärte Biden am Mittwoch. Seine Regierung hatte sich in den vergangenen Wochen intensiv um das Abkommen im Gaza-Krieg bemüht.

Biden fordert enge Abstimmung mit Trumps Team

Biden führt die Einigung Israels mit der islamistischen Hamas auf eine Waffenruhe maßgeblich auf den Einsatz seiner Regierung zurück. „Ich möchte anmerken, dass dieses Abkommen unter meiner Regierung ausgearbeitet und ausgehandelt wurde“, sagte Biden in einer kurzfristig anberaumten Rede im Weißen Haus.

Die Bedingungen des Deals würden aber größtenteils von der kommenden Regierung unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump umgesetzt, fügte er hinzu. „In den vergangenen Tagen haben wir als ein Team gesprochen“, betonte Biden. Daher habe er seine Mitarbeiter angewiesen, sich eng mit Trumps Team abzustimmen. „Denn das ist es, was amerikanische Präsidenten tun.“

Auf die Frage einer Journalistin, ob die Geschichtsbücher die Waffenruhe Trump oder Biden zuschreiben werden, sagte der scheidende US-Präsident mit einem Lächeln: „Ist das ein Witz?“ Der 82-Jährige betonte, die Verhandlungen seien die „härtesten Verhandlungen“, die er je erlebt habe. „Der Weg zu diesem Abkommen war nicht einfach. Ich bin seit Jahrzehnten in der Außenpolitik tätig.“ Er sei nun „zutiefst zufrieden“, dass eine Einigung erreicht wurde.