Kriminalität Chronik eines Mordfalls
Am 12. Mai 2010 wird Maria Bögerl in ihrem Haus in Heidenheim entführt. Am selben Tag geht eine Lösegeldforderung über 300 000 Euro bei ihrem Ehemann Thomas Bögerl ein, das Geld kann aber nur mit Verspätung beschafft und an den Rand der Autobahn 7 gebracht werden. Am 3. Juni wird die Leiche der Maria Bögerl in einem Waldstück nahe dem Geldübergabeort gefunden.
Im September 2012 wird der Fall endgültig bundesweit bekannt, nachdem in der Sendung Aktenzeichen XY ein spielfilmartiger, knapp 30-minütiger Beitrag zum vermuteten Tatablauf ausgestrahlt wird. Unter vielen Hinweisgebern ist ein Mann, der die Polizei noch über Monate mit falschen Hinweisen narren wird. Er wird dafür später zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Jahr 2014 ordnen Richter zwei Massengentests an: erst in Neresheim, ein halbes Jahr später in Giengen (Kreis Heidenheim).
Mitte 2016 wird die Sonderkommission „Flagge“ aufgelöst. An ihre Stelle tritt eine Ermittlungsgruppe. Die Beamten sollen vor allem mit Hilfe einer neueren polizeilichen Software Telefondaten aus dem Tatzeitraum nach Auffälligkeiten scannen.
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