Auch jenseits der Daten und Zahlen stehen spannende Informationen auf den 100 Seiten der Kriminalstatistik. Wir haben sieben interessante Fakten zusammengefasst.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Wie viele Einbrüche sind in Stuttgart passiert? Wie viele Morde? Darüber gibt die Kriminalstatistik der Polizei Aufschluss. Aber auch jenseits der Daten und Zahlen stehen noch jede Menge spannende Informationen in dem 100 Seiten starken Werk:

 

Im Bett ist man sicher

Die Polizei erhebt für die Innenstadt genau, wann dort Räuber und gewaltbereite Menschen unterwegs sind. Das Ergebnis: Vor allem in der Nacht von Samstag auf Sonntag sind Schläger und gefährliche Diebe unterwegs in der City. Genauer gesagt von 23 Uhr an bis in die frühen Morgenstunden. Die meisten Gewalttäter schlagen tatsächlich um Mitternacht im Bezirk Mitte zu. Daheim im Bett ist es also immer noch am sichersten.

Zahlen lügen nicht – oder doch?

Von einer falschen Tatsache kann nicht die Rede sein. Von einem falschen Eindruck aber schon: Bei der Zahl der Einbrüche sind auch die Versuche mitgezählt. Das heißt, dass ein Täter beim Versuch einzusteigen scheiterte. Das war im vergangenen Jahr immerhin in 45,8 Prozent der Fälle so. Insgesamt meldet die Polizei 685 Fälle von Wohnungseinbruch. Schaffen es die Täter ins Haus, haben sie es auf Schmuck, Bargeld, Handys, Kameras und Laptops abgesehen.