Was an der Imagekampagne Baden-Württembergs kann funktionieren – und wo beginnt die Show? Anmerkungen eines absoluten Experten für „Länd-Kunde“: Hermann Bausinger von der Uni Tübingen.

Stuttgart - So ist es zu lesen: „Willkommen in the Länd“. Seit einigen Tagen gibt es Straßenschilder mit dieser Botschaft an Stellen, an denen vorher nur Verbotsschilder mit abgestuften Geschwindigkeiten zu sehen waren. Die Agenturen, in denen das ausgedacht wurde, sind bekannt, und der Auftraggeber ist es auch – das Land Baden-Württemberg. Man kann leicht den Eindruck gewinnen, dass man sich in der Villa Reitzenstein verabschiedet hat von den Bemühungen für die Dialekte des Landes, um nun gewissermaßen in einer höheren Liga mitzuspielen. Aber so einfach liegen die Dinge nicht, es handelt sich bei den Aktionen um zwei Paar Stiefel.