Was Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck zur inneren Sicherheit vorgeschlagen hat, gefällt nicht jedem in seiner Partei. Doch die Kritik ist überzogen – und sie kommt zur Unzeit, findet Hauptstadtkorrespondentin Rebekka Wiese.
05.02.2025 - 15:56 Uhr
Ginge es nach den Grünen, sie hätten in den Wochen vor der Wahl wohl am liebsten gar nicht über Migration gesprochen. Vielen gelten sie als diejenigen, die sich gegen härtere Maßnahmen in der Asylpolitik sperren, die nun oft gefordert werden. In ihrer Kernwählerschaft wiederum nimmt man ihnen übel, dass sie den zahlreichen Asylrechtsverschärfungen in der Ampelkoalition zustimmten. Es ist ein Thema, bei dem die Partei nur verlieren kann.