Mit dem Ende der Kontaktverfolgung entfällt der Nutzen der Luca-App, finden Kritiker. Trotzdem bleibt sie weiter im Einsatz. Sozialminister Manfred Lucha lässt die zunehmend harsche Kritik (noch) kalt – und die Luca-Macher reagieren mit einem Update.

Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Stuttgart - Wer dieser Tage eine Veranstaltung oder ein Lokal besucht, sieht am Eingang oftmals zwei QR-Codes und checkt ein – meist über die Corona-Warn-App oder die Luca-App. Was ähnlich aussieht, sendet Daten an verschiedene Systeme. Die Corona-Warn-App weist Nutzer darauf hin, wenn sie sich in der Nähe eines Corona-Infizierten aufgehalten haben. Die Luca-App dagegen sammelt Kontaktdaten der Besucher und ersetzt die im Frühjahr verbreitete Zettelwirtschaft. Die Gesundheitsämter können diese Daten abfragen, wenn sie erfahren, dass ein Infizierter im Raum war. Dann können sie die anderen Gäste informieren – zumindest theoretisch.