Máxima und Willem-Alexander der Niederlande bauen sich auf der griechischen Peloponnes eine Ferienvilla. Dabei gehen sie nicht eben zimperlich mit den Steuergeldern ihrer Untertanen um.

Máxima und Willem-Alexander der Niederlande bauen sich auf der griechischen Peloponnes eine Ferienvilla. Dabei gehen sie nicht eben zimperlich mit den Steuergeldern ihrer Untertanen um.

 

Den Haag - Das niederländische Königspaar ist mit seiner Ferienvilla in Griechenland erneut in die Schlagzeilen geraten. Nach einem Streit um den Bau eines Bootsanlegers aus Beton vor der Villa in der Ortschaft Doroufi sorgten am Mittwoch die Kosten eines Sicherheitszauns für Aufregung. Der niederländische Sender RTL Nieuws berichtete unter Berufung auf interne Dokumente, dass allein für die langfristige Pacht von benachbarten Grundstücksflächen, auf denen der Zaun verläuft, 461.000 Euro aus Steuergeldern ausgegeben wurden.

Die Sicherheit von König Willem-Alexander (47) und seiner Frau Máxima (43) müsse in jedem Fall gewährleistet werden, sagte dazu der Minister für Sicherheit und Justiz, Ivo Opstelten, Reportern in Den Haag. Zu den Kosten äußerte er sich nicht. „Über Dinge, die für die Sicherheit nötig sind, machen wir keine Mitteilungen“, zitierte die niederländische Nachrichtenagentur ANP den Minister.

Zuvor hatte der Bau des Bootsstegs eine Bürgerinitiative auf den Plan gerufen. Sie fürchtet, dass der Strand - entgegen griechischem Recht - komplett gesperrt werden könnte. Die niederländische Regierung hatte auch den Bau des Bootsanlegers als Maßnahme zur Gewährleistung der Sicherheit des Königspaares bezeichnet.