Nicht jede Kritik an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ist berechtigt, aber er führt die Debatte nicht mehr an, sagt unser Kommentator Norbert Wallet.

Berlin - Spaß im Berufsleben ist keine politische Kategorie, und dass Minister Kritik abbekommen, gehört zum Geschäft. Aber für Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kommt es gerade knüppeldick. Viele Experten im Gesundheitswesen bemängeln inzwischen ziemlich offen, dass er in der Pandemiebekämpfung den Kompass verloren habe. Die politische Konkurrenz hat sich ohnehin auf Spahn eingeschossen. Bei der Kritik geht eine ganze Menge wild durcheinander, das besser sauber auseinandergehalten werden sollte.