Der VfB-Manager Michael Reschke wehrt sich gegen Kritik an der Trainerentlassung und der schnellen Einstellung von Tayfun Korkut. Den Vorwurf, er hätte Hannes Wolf nicht vertraut, nennt er eine Lüge.

Stuttgart - Sportvorstand Michael Reschke vom VfB Stuttgart hat sich gegen Kritik an der Freistellung von Trainer Hannes Wolf und der Verpflichtung von dessen Nachfolger Tayfun Korkut gewehrt. „Es ist eine infame Lüge zu behaupten, ich hätte Hannes Wolf misstraut“, sagte Reschke der „Sport Bild“ (Mittwoch). Derweil äußerte auch der frühere VfB-Trainer Huub Stevens gegenüber dem Magazin Unverständnis für die Trennung von Wolf einen Tag nach dem 0:2 des Fußball-Bundesligisten am Samstag gegen den FC Schalke 04.

 

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„Wenn es eine Phase gibt, in der es nicht so läuft, muss man den Trainer unterstützen. Ich verstehe nicht, was Stuttgart nun macht“, sagte Stevens, der die Stuttgarter 2014 und 2015 jeweils vor dem Abstieg rettete. „Ich dachte, sie haben mit Wolf und Reschke nun Ruhe im Verein. Das ist nicht der VfB, den ich nach der Rückkehr in die erste Liga erwartet hatte.“