Wir haben gesehen: „Was bleibt“, den letzten gemeinsamen Einsatz der Hamburger „Tatort“-Ermittler Falke und GroszIn.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Was taugt „Was bleibt “. Der neue „Tatort “ aus Hamburg im Schnellcheck

 

Die Handlung in zwei Sätzen Ein junger Mann wird tot aufgefunden, den Kommissar Falke als Kind bei einem fremdenfeindlichen Anschlag aus den Flammen gerettet hatte. Der Täter, den der Junge gesehen hatte, wurde nie gefasst.

Zahl der Leichen 2

Gutes tun Als ihr Sohn verschwindet, verschenken die Eltern dessen Identität nach dem Motto: „Man spendet doch auch Organe, warum nicht gleich ein ganzes Leben?“

Gesangstalent Falke (Wotan Wilke Möhring) feiert nebenbei sein 25-jähriges Dienstjubiläum, wozu ihm seine Kollegin Grosz mit ihrer Band eigens ein Ständchen bringt. Franziska Weisz tritt in dieser Folge etwas zu oft singend in Erscheinung – zum Abschied, denn es war ihr letzter Auftritt im Hamburger „Tatort“.

Konstruiert Ein paar Ungereimtheiten bleiben – etwa, dass sich Denis als Kind bereits die Telefonnummer von Falke merkte, um Jahre später mal eben durchzuklingeln. Auch dass er den Kommissar um Hilfe bittet, ihm aber nicht verrät, in welcher Form, ist eine Unschärfe im Drehbuch.

Unser Fazit Insgesamt eine ungewöhnliche Geschichte. Nur schade, dass das Publikum kaum Chancen hatte, selbst auf die Lösung zu kommen. Das gibt Krimis doch eigentlich die Würze.

Spannung Note 3; Logik Note 3