Der Küchenhersteller Alno kommt nicht aus den roten Zahlen. Das millionenfache Minus ist vergleichbar hoch wie im Vorjahr. Das Unternehmen nennt aber auch positive Entwicklungen.

Pfullendorf - Pfullendorf (dpa) - Der Küchenhersteller Alno ist im vergangenen Jahr weiter in der Verlustzone geblieben. Zwar seien die Umsätze um 3,7 Prozent auf 521,5 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Grund dafür sei vor allem die Strategie der Internationalisierung: Die Erlöse im Ausland hätten angesichts guter Marktentwicklungen in der Schweiz und Großbritannien um 8 Prozent auf 292,5 Millionen Euro zugelegt. Unter dem Strich stand bei dem Küchenhersteller aber ein Minus von 4,4 Millionen Euro - nach minus 4,1 Millionen im Vorjahr.

 

Für 2016 rechnet Alno mit einem deutlichen Wachstum bei Ergebnis und Umsatz. In den ersten beiden Monaten hätten die Erlöse mit 66,8 Millionen Euro um 7,4 Prozent über der Vergleichszeit des Vorjahres gelegen, hieß es bei dem Küchenhersteller. Auch die Auftragseingänge lägen über Vorjahr, mit einer weiterhin positiven Tendenz für das Gesamtjahr. Zuletzt hatte Alno in Deutschland gut 100 Stellen abgebaut und beschäftigt nun weltweit etwa 2000 Mitarbeiter.