Zum Reformationsjubiläum hat die Schorndorfer Stadtkirchengemeinde einen Wettbewerb ausgeschrieben, die früheren Plätze für die Heiligenbilder für ein halbes Jahr neu zu füllen. Die Beteiligung ist laut der Koordinatoren rege, der Vernissagetermin steht bereits fest – es ist der 1. April 2017.

Schorndorf - Der Schorndorfer Stadtkirche bringt das Reformationsjubiläumsjahr 2017 einen künstlerischen Wettbewerb, der überregional ausstrahlen wird. An der Fassade des rund 25 Jahre vor Einführung der Reformation im Jahr 1534 fertiggestellten gotischen Gotteshauses befinden sich leere Nischen. In diesen standen einst katholische Heiligenbilder. Für 13 Nischen ist ein Wettbewerb ausgeschrieben worden, um sie mit Kunst zu füllen, die moderne Aspekte von Reformation, Glauben und Religion in den Vordergrund rücken soll.

 

Bis zum 20. August haben Kunstschaffende noch Zeit, ihre Entwürfe an die Koordinatorin des Wettbewerbs, die Schorndorferin Ursula Quast, zu schicken. Der Wettbewerb wird anlässlich des Reformationsjubiläums unter anderem vom Berliner Staatsministerium für Kultur mit einer namhaften Summe gefördert. Die Resonanz sei sehr gut, sagt Quast, die von „waschkorbweise Einsendungen“ spricht.