Seit Herbst surfen die Mitglieder eines Vereins in Pforzheim auf einer künstlichen Flusswelle. In Kürze sollen mehr Surfer in den Genuss der Anlage kommen. Dann gibt es Termine, Kurse und Leihbretter.

Pforzheim - „Momentan sind wir in der Testphase“, sagt Steffen Rose, Gründer des Vereins Blackforestwave. „Kinder, so im Alter von zehn Jahren, haben gerade am meisten Spaß auf der Anlage.“ Damit der Druck künftig schwerere Surfer trägt, arbeitet die Technikgruppe des Vereins an ihrer Optimierung. Ab Frühjahr soll die Welle, die als einzige weltweit eine Unterwasserbeleuchtung hat, auch Nichtmitgliedern Surfspaß bringen. Dank den Mitgliedern, die mehr als 1000 Stunden ehrenamtlich gearbeitet haben, kostete die Anlage inklusive der Surfausrüstungen rund 80 000 Euro. „Hätten wir Ingenieurbüros und Handwerker beauftragt, lägen die Kosten wahrscheinlich bei über einer Million Euro“, schätzt Rose.