Die Künstlerin Yoko Ono, Witwe des Beatles-Sängers John Lennon, hat in New York die berühmte Friedensaktion im Bett neu inszeniert – dieses Mal jedoch für eine Promoaktion. Mit dabei war unter anderem Ringo Starr.

New York - Im Jahr 1969 trug das sogenannte „Bed-In for Peace“ von John Lennon und Yoko Ono politische Ambitionen: Damals protestierten damit der Beatles-Sänger und die Künstlerin gegen den Vietnamkrieg. Inspiriert von den Sitzprotesten blieb das Ehepaar zwei Wochen lang im Bett eines Hotels – einmal in Amsterdam und einmal in Montreal – und plädierte dabei für den Frieden.

 

Diese Aktion hat Yoko Ono nun symbolisch vor der City Hall in New York wiederholt. Am Donnerstag ließ sie dort ein Bett hinstellen, auf dem die gleichen Schilder wie 1969 ausgehängt wurden: „Bed Peace“ (Bett-Frieden) und „Hair Peace“ (Haar-Frieden). An die Stelle des 1980 ermordeten Lennon traten der ehemalige Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr und der Oskar-Schauspieler Jeff Bridges – sie ließen sich mit Yoko Ono für die Aktion ablichten.

Die Aktion sollte zur Promotion des „John Lennon Educational Bus“ dienen. Der Bus, der gerade auf Tour ist, stellt ein wandelndes Musikstudio dar. Darin können junge Musikerinnen und Musiker ihre Musik aufnehmen und produzieren.