Die Generalsanierung des Schlampazius-Gebäudes an der Ecke Ostend-/Wagenburgstraße macht Fortschritte. Das Gerüst ist weg, der Name der Kult-Kneipe bleibt.

Stuttgart - Viele Monate lang ist das Schlampazius-Gebäude an der Ecke Ostend-/Wagenburgstraße eine Großbaustelle gewesen und war hinter einem Gerüst verborgen. Seit einigen Tagen ist das Gerüst weg und das alte, die viel befahrene Kreuzung prägende Haus zeigt sich mit neuer Fassade, neuen Fenstern und neuen Schlampazius-Schriftzügen.

 

Damit steht fest, dass die Traditionskneipe ihren Namen behalten wird. Bis zur Wiedereröffnung werden noch ein paar Tage vergehen.

Das markante Schlampazius-Gebäude mit dem Kulturzentrum Laboratorium im Nebengebäude ist denkmalgeschützt und war schon seit Jahren sanierungsbedürftig. Mit den vorbereitenden Arbeiten im Lab und in den Obergeschossen war bereits vor einem Jahr begonnen worden, die Kultkneipe war bis Ende 2017 geöffnet. Seitdem ist Ramon Minon, der dort über Jahrzehnte seine Gäste versorgte, im Ruhestand, seitdem haben Bauarbeiter das Sagen.

Die neuen Pächter der Kneipe sind Mora Fütterer, Micha Rieger und Sebastian Heitzmann. Sie wollen den alten Charme der Kneipe bewahren und doch neue Akzente setzen und vor allem den über Jahre vernachlässigten Biergarten wieder beleben.