Die Kunstministerin Theresia Bauer geht in die dritte Amtsperiode – da wird man wohl langsam von einer Ära sprechen müssen. Doch was hat sie bisher gebracht?

Kultur: Tim Schleider (schl)

Stuttgart - Just an diesem Mittwoch ist es zehn Jahre her, dass die Grünen-Politikerin Theresia Bauer zum ersten Mal im Landtag von Baden-Württemberg zur Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst vereidigt wurde. Und bei ihrem Chefsessel im Stuttgarter Mittnachtbau an der Königstraße wird es bleiben – auch im neuen Kabinett des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann soll die inzwischen 56-jährige Heidelbergerin ihr Ressort behalten. Damit wird man nun endgültig von einer Ära Bauer sprechen müssen, denn nunmehr hat sie die Chance, die Kulturlandschaft im Südwesten ganze 15 Jahre lang zu prägen – damit überholt sie locker ihre beiden CDU-Amtsvorgänger Peter Frankenberg (2001 bis 2011) und Klaus von Trotha (1991 bis 2001).