Deutschlandweit sind Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Terror-Miliz IS zu protestieren. Insgesamt demonstrierten 25.000 Menschen, 10.000 allein in Stuttgart. Die Veranstalter hatten mit weniger Teilnehmern gerechnet.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Eine Demonstration gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist in Stuttgart am Wochenende auf eine offenbar nicht nur für die Polizei unvorhersehbare Größe angewachsen. Die Veranstalter aus dem kurdischen Spektrum hätten rund 200 Teilnehmer angemeldet, sagte ein Polizeisprecher, die Polizei stellte sich auf rund 500 Menschen ein. Im Laufe des Demozugs von der Lautenschlagerstraße durch die Innenstadt schlossen sich nach und nach rund 10 000 Menschen an.

 

Damit war die Stuttgarter Demo deutschlandweit die größte unter den Solidaritätskundgebungen für die in Syrien lebenden Kurden. Zusammen mit den Demos in Düsseldorf, Köln, Hamburg, Berlin und Frankfurt protestierten insgesamt rund 25 000 Menschen gegen den IS. Die Stuttgarter Polizei war mit rund 300 Kräften im Einsatz, die zuvor auch beim VfB-Heimspiel Dienst taten. „Das war ausreichend, es war ja friedlich“, so der Sprecher.