Die US-Künstlerin Suzanne Brendan Firstenberg arbeitet an einem großen Denkmal für die Corona-Opfer und damit gegen das Vergessen.

Washington - Seit dem Höchststand Anfang Januar ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen in den USA beständig gefallen, und zwar auf rund ein Viertel der damals pro Tag gemeldeten Fälle. Die Regierung Joe Bidens drückt beim Impfen aufs Tempo, die baldige Rückkehr zum normalen Leben wird realistischer. Umso wichtiger sei es, sagt Suzanne Brennan Firstenberg, an die Opfer zu erinnern. In Form eines Denkmals. Gerade dann, wenn das Land die Pandemie hinter sich lasse. Schon jetzt, beobachtet sie, würden viele über nichts anderes reden als über die Rückkehr zur Normalität. So verständlich das sei, für die Familien der Toten gelte das nicht, „für sie gibt es keine Normalität, zu der sie zurückkehren könnten“.