Das Aalener Stadttheater im Land schlüpft im neuen Kulturbahnhof (Kubaa) unter ein Dach mit Film und Musik. Ganz unumstritten war das 26,6 Millionen Euro teure Projekt nicht. Insbesondere die Grünen im Gemeinderat hatten Bedenken.

Aalen - Selten hat Tonio Kleinknecht so freudig auf ein negatives Ergebnis gewartet. Zur Einweihung des neuen Kulturbahnhofs (Kubaa) in Aalen will der Intendant des kleinsten Stadttheaters in Baden-Württemberg am Freitag „Romeo und Julia“ auf die Bühne bringen. „Wir haben alle Beteiligten einen Corona-Test machen lassen, damit sie ohne Abstand spielen dürfen“, sagt Kleinknecht. Nun müssen die Tests nur noch negativ ausfallen. Dann kann gefeiert werden, dass das Stadttheater nicht mehr im Industriegebiet am Rande Aalens daheim ist, sondern in das Herz der Stadt rückt.