Lange ist in Waiblingen über das Gartenschau-Projekt „Kunstlichtung“ gestritten worden, seit diesem Freitag schaffen Bagger und Radlader Fakten in der grünen Lunge der Stadt.

Waiblingen - Bagger und Radlader sind seit Freitagmorgen im Waiblinger Landschaftspark Talaue zugange. Dort haben die Arbeiten an der sogenannten „Kunstlichtung“ begonnen, die ein zentrales Element der Remstal-Gartenschau 2019 in Waiblingen werden soll. Auf einer großen Wiese werden dazu rund 220 Silberweiden so gepflanzt, dass in der Mitte eine künstliche Lichtung entsteht. Auf dieser soll es während der interkommunalen Gartenschau Veranstaltungen wie etwa Lesungen geben. Das Projekt, für das die Verwaltung Kosten in Höhe von rund 510 000 Euro veranschlagt hat, ist in der Stadt umstritten. So hatten etwa Naturschützer kritisiert, eine der letzten ökologisch bedeutsamen Freiflächen werde geopfert. (anc)