Ein Bräutigam parkt sein Auto in der Augsburger Innenstadt. Als er weiterfahren will, ist wegen der Christopher-Street-Day-Parade bereits alles gesperrt. In seiner Verzweiflung ruft er die Polizei – die auf Fahrrädern anrückt.
Auf dem Fahrrad haben zwei Polizeibeamte einen Bräutigam und sein Auto durch die Augsburger Parade des Christopher Street Day (CSD) eskortiert.
Der Mann habe am Samstag in der Innenstadt geparkt. Als er weiterfahren wollte, war zwischenzeitlich schon alles gesperrt wegen der queeren Demo und er konnte nicht weiterfahren, um zu seiner Eheschließung nach München zu kommen, wie das Polizeipräsidium Schwaben Nord am Montag mitteilte. „Die Hochzeit drohte zu platzen! Der Bräutigam war in großer Sorge, nun zur Hochzeit zu spät zu kommen“, hieß es in der Mitteilung.
Das Kommunikationsteam des Polizeipräsidiums habe sich daraufhin kurzerhand entschlossen, „den verzweifelten Bräutigam im Rahmen einer „Fahrradeskorte“ aus dem gesperrten Bereich zu lotsen“. Der Mann sei so aller Voraussicht nach pünktlich zu seinem Jawort gekommen.