Ein nicht alltägliches Blitzerfoto hat die Polizei im nordrhein-westfälischen Viersen geschossen. Eine Taube hatte sich direkt vor der Windschutzscheibe des Fahrers platziert, der nun wohl um die Strafe herumkommt.

Viersen-Dülken - Ein Autofahrer ist am 21. Mai in Viersen (Nordrhein-Westfalen) in einer 30er-Zone mit 54 km/h geblitzt worden. Dem Strafzettel wird er wohl entgehen, weil eine Taube exakt in dem Moment des Fotos direkt vor seiner Windschutzscheibe flog und somit das Gesicht des Fahrers verdeckte.

 

Die Polizei in Viersen nahm’s mit Humor und schrieb in ihrer Pressemitteilung: „Der Heilige Geist mag sich etwas dabei gedacht haben, als er sein Sinnbild am 21. Mai an exponierter Stelle platzierte. Wir haben das Zeichen verstanden und lassen den Raser dieses Mal in Frieden. Allerdings verbinden wir damit die Hoffnung, dass der behütete Raser diesen „Wink von oben“ ebenso versteht und zukünftig angemessen fährt“.

Der Temposünder wäre übrigens mit 105 Euro dabei gewesen, hätte man ihn erkannt.

Die Polizei weiter: „Eigentlich hätte die Taube auch ein Bußgeld verdient, denn sie war ja schließlich auch zu schnell unterwegs. Da wir aber nicht wissen, an welchem Ort sie pünktlich zu Pfingsten sein muss, lassen wir auch hier Gnade vor Recht walten“.